Die Kabine ist an sich eine ideale Lösung (wir stören nicht, arbeiten ungestört und bekommen den Ton direkt aufs Ohr, was hohe Qualität sicherstellt), aber sie verbirgt hinter ihrer Perfektion doch ein paar Nachteile: sie benötigt Platz, sie kostet und sie kann eigentlich nur funktionieren, wenn sie von einem/r TechnikerIn betreut wird. In vielen Fällen ist sie die einzig gangbare Lösung für eine Verdolmetschung, vor allem bei Events und Konferenzen mit vielen TeilnehmerInnen.
Nun gibt es aber Fälle von kleineren Versammlungen, Sitzungen oder Ausbildungen. In manchen Settings ist die Kabinen-Lösung nicht wirklich anwendbar. Das sind dann genau die Umstände, wo die kleine Stiefschwester der Kabine zum Zug kommt: die Flüsteranlage, oder Personenführanlage (PFA).
Sie ist tragbar und besteht aus einem Mikro (Sender), welches den Ton direkt auf die EmpfängerInnen (kleines Gerät mit Kopfhörern oder Bügeln) überträgt. In diesem Fall sitzen die DolmetscherInnen direkt im Saal, idealerweise in Nähe der SprecherInnen damit wir sie sowohl gut sehen als auch hören können, und sprechen die Verdolmetschung ganz leise in das Mikro hinein.
Insgesamt ist die Flüsteranlage genau da stark, wo die Kabine ihre Schwächen hat: sie ist billiger, flexibel einsetzbar, benötigt weder viel Platz noch eine/n TechnikerIn… – aber sie setzt das «notwendige Übel» wieder genau dorthin, woraus die Kabine es vorhin entfernte, nämlich mitten in die Versammlung.
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